.

Imaginäre Stadtführung durch Berlin-Schöneberg
Sie waren hier, also sind sie immer noch hier. Wir müssen uns nur hier ihrer erinnern.

die städter – Imaginäre Stadtführung durch Berlin-Schöneberg
Zwischen 1900 und 1945 lebten und wirkten in Schöneberg Persönlichkeiten aus Kunst, Politik und Wissenschaft, in einer Epoche dicht aufeinanderfolgender politischer Systeme und historischer Ereignisse.
Hier lebten Autoren, deren Bücher Weltruhm erlangten.
Der literarische Expressionist Jacobvan Hoddis schockierte das Bürgertum mit seinem Gedicht „Weltende“.
„Lemke´s selige Witwe“ von Erdmann Gräser versetzt uns ins Alt-Berlin des 19. Jahrhunderts.
Das Gedicht „Firnis“ von Erich Mühsam aus dem Jahr 1930 überrascht in seiner Aktualität.

Am Ende der 20iger Jahre, eine der lebendigsten Phasen des kulturellen Lebens in Deutschland, kündigte sich am Horizont bereits das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte an. Die Göbbelsrede zur Bücherverbrennung bedeutete für viele Literaten das Ende ihres künstlerischen Daseins.

Der Musiker Mila Morgenstern und der Schauspieler Ecki Hoffmann nehmen ihr Publikum mit auf eine literarische Reise. Sie präsentieren Prosa und Lyrik von Schriftstellern, die in dieser Zeit in Schöneberg lebten.

„Sie waren hier, also sind sie immer noch hier. Wir müssen uns nur hier ihrer erinnern.“